Chronik meiner Ape

Jetzt (2014) nach über 5 Jahren mit der Ape kann man ja mal anfangen eine Chronik zu schreiben. Wobei es hier wohl eher um langweilige technische Details gehen wird :-) Ich fange beim aktuellsten Thema an, und dann mal gucken, wie weit in die Vergangenheit ich das noch ergänze. Zumindestens Fotos gibts es schon ab 2008.

Achtung! Alles hier Vorgestellte ist improvisiert und entspricht evtl. nicht gängigen Vorschriften. Es handelt sich nur um Beschreibungen. Den Nachbau möchte ich weder empfehlen noch dazu anregen. Jeder handelt auf eigene Verantwortung!

2021

25. April: Ausflg ins Sauerland

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Ich habe mit der Ape einen alten Fernschreiber abgeholt. Das Ding wiegt locker 150kg. Gesamtstrecke 180km, Fahrzeit 6,5h. Die Hügel im Sauerland hat die Fuhre Souverän geschluckt und es gab manchen ‘Daumen hoch’.

01. Januar: Der aktuelle Stand

Hier gibts die Statistik für das erste Pandemiejahr 2020:
Gefahrene Kilometer: 2352km
Betriebsstunden: 83,5h
Daraus ergibt sich eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 28,17km/h
Spritverbrauch: 157,8 Liter
Daraus ergibt sich ein Verbrauch von 5,30L/100km. Der Verbrauch ist weiter gestiegen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit allerdings auch.
Kosten über alles: 9,5ct/km
Kosten nur Sprit: 6,7ct/km

Der E-Start-Motor läuft rund und zuverlässig. Die Ape macht gerade viel Spass.
Rein rechnerisch müsste eine Tankfüllung für gut 180km halten. Aber ich bin schon bei 130km stehen geblieben(*). Dann müssten aber noch ungefähr 3 Liter im Tank sein, die aus irgend einem Grund unerreichbar sind. Ich baue demnächst einen neuen Benzinhahn in den Tank ein, wenn es wieder wärmer und trockener draussen ist. Den Hahn habe ich bereits auf Vorrat im Schrank liegen.
(*)Ich habe immer einen Liter Sprit dabei und 100ml Zweitaktöl für 5 Liter Benzin, kann also unterwegs nachtanken. Normalerweise tanke ich ja zu Hause aus einem 20 Liter Kanister das fertige Gemisch mit einer Elektropumpe.

2020

10. Oktober: Wartung vor dem Winter

Die Ape ist zur Zeit sehr pflegeleicht. Daher habe ich auch nichts gemacht. Jetzt vor dem Winter wollte ich aber mal alles durchsehen. Ein paar Kleinigkeiten traten dann doch auf:
Seilzüge: Alle offen liegenden Seilzugenden geprüft auf gebrochene Drähte und dann mit Lagerfett gut gefettet. Der Handbremszug muss nach dem Winter neu, die Hülle hat sich am Reifen blank geschliffen. Jetzt ist da erst mal Fett drauf. Zusammen mit dem Seilzug wechsle ich auch die vorderen Bremsbacken. Ich bremse viel vorne, da hier neue Bremsbacken billiger kommen als hinten. Wer vorausschauend fährt hat meistens genug Bremsweg, damit das reicht. Die Ape ist ja auch nicht schnell.
Rost: Der Tankboden ist von unten gut angerostet, was ich vorher nicht bemerkt hatte. So schnell kann das also gehen. Erst mal habe ich Fluid Film drauf gesprüht. Das muss nun 2 Wochen anziehen, dann kann da Perma Film drüber. Mehr mache ich da nicht. Ansonsten kein neuer Rost. Die Ladefläche habe ich auch nochmal mit Fluid Film eingenebelt, da liegt ja ganzjährig eine Schutzmatte drauf, unter der es oft feucht wird.
Öl: Getriebeöl hat einiges gefehlt. Am Differential geschätzte 200ml, gemessen mit nicht eingeschraubtem Peilstab am Einfüllstutzen. Und im Getriebe ungefähr 100ml. Das ist alles nicht kritisch, man sollte aber doch einmal im Jahr kontrollieren.
Ansonsten hatte ich noch ein Loch in der Abdeckplane auf der Pritsche. Entsprechend verzogen ist das Holz darunter nun auch. Egal. das Loch hat einen Flicken auf der Unterseite bekommen und etwas PVC habe ich von oben aufgeschweisst (Mit Heissluftfön und Messerklinge und ein Reststück PVC, von dem Material abgeschmolzen werden konnte).
Gegen beschlagene Frontscheibe habe ich ein Anitbeschlagspray für Motorradvisiere gekauft. Genaugenommen habe ich nun drei Sprühflaschen von dem Zeug, das war so eine "portofrei und dann 3 zum Preis von 2" - Geschichte. Na jedenfalls teste ich das nun erstmalig und werde berichten. Die Wärmetauscherheizung ist auch jederzeit nutzbar. Noch ist es nicht so kalt draussen. Jetzt hoffe ich mit der Ape gut durch den Winter zu kommen. Der neue Zylinder ist ja jetzt seit 11 Monaten drauf und seit dem nur besser geworden: Also gut eingelaufen.

05. Mai: Der aktuelle Stand

Zur Zeit passiert nicht viel Neues rund um meine Ape. Daher gibt es hier nix Neues. Die Seite lebt aber, meine Ape auch :-)
Hier gibts die Statistik für 2019:
Gefahrene Kilometer: 2746km
Betriebsstunden: 102,5h
Daraus ergibt sich eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 26,8km/h
Spritverbrauch: 114 Liter Daraus ergibt sich ein Verbrauch von 4,16L/100km. Der Verbrauch ist leicht gestiegen. Ich vermute, die neuen Reifen bringen mehr Verbrauch, da sie mehr Profil haben. In die Jahreskosten muss ich den neuen E-Start Motor einrechnen, da der in 2019 eingebaut wurde. Ausserdem neue Reifen und eine CDI für den Reparaturversuch des alten Motors.
Das sind also Gesamtkosten von 880 Euro. Davon sind 240 Euro für Sprit und Versicherung. Es war ein teures Jahr. Jetzt sollte von der Motorseite her aber Ruhe sein.

Ansonsten ist in 2020 noch nicht viel passiert. Eine neue Zündkerze hat das Laufverhalten des Motors spürbar verbessert. Geringere Standgasdrehzahl, kein Absaufen wenns an der Ampel mal wieder länger gedauert hat und die Neigung zum Glühzünden bei Vollgasfahrt ist auch weg.
Also meine Empfehlung: Jährlich eine neue Kerze verwenden.
Durch die immernoch aktuelle Pandemiesituation sind leider alle Apetreffen ausgefallen. Auch sonst war Reisen kaum möglich, da lange Zeit keine Übernachtungsmöglichkeiten angeboten wurden. Und danach war alles überlaufen. So kommt die Ape zur Zeit nur für Tagesausflüge und Kleintransporte zum Einsatz. Ich habe noch viel auszumisten. Das mache ich wenn es wieder kühler ist. Zur Zeit herrscht Hitze.

2019

10.November: Eine Tour ins Bergische Land

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Nachdem nun der neue Zylinder verbaut ist und die Ape wieder 'zieht', konnte ich endlich eine Tour ins Bergische Land südöstlich von Köln machen. Da ist die Landschaft schön und herbstlich. Was soll ich sagen: Die Ape zog unbeirrt die Hügel rauf und runter. Nur das Standgas ist noch etwas zu fett abgestimmt.
Zuvor hatte ich schon meine neuen Winterreifen, IRC Urban Snow EVO 3.50-10 59 J (der neue SN26), montiert (ich empfehle die auf knapp 3 Bar aufzupumpen, sonst bremsen die spürbar). Dazu gabs auch neue (Billig-)Felgen, die 2.10 Zoll breiten Vespafelgen, die passen vorne besser an die Gabel und tuns hinten genau so gut wie die 2.50er Felgen. Dieser Reifensatz bleibt jetzt ganzjährig dran, ich bin die halbjährliche Wechselei gründlich leid. Wenn die 4-5 Jahre halten ist das okay für 160 Euro Gesamtkosten.
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Ausserdem tut die Wärmetauscher-Heizung wieder ihren Dienst. Auch wenn die nur einen Hauch Warmluft bringt: Auf dem Rückweg im Dunkeln wurde es draussen eisig, in der Kabine war es deutlich wärmer. Und das, obwohl ein Fenster immer auf Spalt offen war.

04.November: Warum der alte Motor plötzlich nicht mehr lief...

Nach Ostern machte mein alter Handstartmotor auf einmal keinen Mucks mehr. Nun habe ich die Ursache gefunden:
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Das sieht aus wie Kreide. Ich habe aber ein paar Tage später herausgefunden, dass es Birkenpollen sind. Da haben wohl die Erdhummeln ein Nest gebaut. Anscheinend innerhalb weniger Tage haben die das Endrohr unbemerkt verschlossen. Sachen gibts!

02.November: Geschraubt wird immer im Winter ;-)

Es war mal wieder so weit. Kaum wird es nass und kalt, zeigen sich Motorprobleme durch Leistungsverlust. Gestern heftig, kaum noch 30 wollte meine Kiste fahren. Wenn man das fahren nennen kann.
Die Probleme im einzelnen:

  • Schlechte Gasannahme, vor allem nachdem der Motor an der Ampel länger im Standgas lief
  • Das beschleunigen des Schwungrads dauert ewig, vermutlich wegen zu geringer Leistung. Genau so lange dauert es, bis der Motor wieder auf Standgas runter geht.
  • Kaum Leistung, dadurch ständige Vollgasorgie um überhaupt fahren zu können. Zum Teil schon bei geringen Widerständen runter in den 3. Gang.
  • Es ist kaum möglich, eine gute Standgaseinstellung zu finden
Also heute mal große Schraubaktion. Zylinder runter und reingeguckt:
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Fehler gefunden: Hier bläst es durch. An der gefühlten Kompression konnte ich es schon ahnen.
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Und hier genau dazu passend leichte Riefen im Zylinder. Da muss wohl mal Dreck rein geraten sein:
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Na also dann, ins Regal gegriffen, neuen Zylinder ausgepackt und druntergeschraubt. Jetzt klingt das auch viel kerniger und zieht wieder so wie man das von satten 50ccm erwarten darf :-) Das Standgas ist auch optimal eingestellt. Eine erste Proberunde über 30km hat einfach nur Spass gemacht. Es wäre schön, wenn das jetzt eine Weile so bliebe.

24.-25. Mai: Die Ape streikt, der E-Start-Motor wird eingebaut

Keine Ahnung was sie hat. Seit Ostern will der Motor meiner Ape einfach nicht mehr anspringen. Bei der letzten Fahrt davor ist überhaupt nichts besonderes passiert. Lief super, zu Hause eingeparkt und Motor abgestellt. Wie immer, ganz normal. Eine Woche später zur nächsten Fahrt: Nix mehr.
Ich habe alles durch: Zündkerze, CDI, Kerzenstecker, Vergaserreinigung, sogar den Wellendichtring LiMa-seitig habe ich gewechselt. Aber auch mit Startpilot passiert da gar nichts. Dabei ist ein Zündfunke sichtbar. Noch mehr Arbeit stecke ich in den Motor jetzt nicht rein, ich habe ja noch zwei im Schrank. Jetzt kommt der neue Elektrostartmotor rein. Den habe ich ja nun schon fast zwei Jahre im Schrank und ich wollte ihn eigentlich damals gleich einbauen. Aber, never change a running System. Solange es halt rennt.
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2018

31. Dezember: Die Jahresbilanz 2018

Zum Jahresende erhebe ich mal wieder meine Ape-Statistik:

Gefahrene Kilometer: 2455km
Betriebsstunden: 89h
Daraus ergibt sich eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 27,6km/h. Das ist mit Stehzeiten an der Ampel und wieder schneller als letztes Jahr.
Spritverbrauch: 93,72 Liter
Daraus ergibt sich mal wieder ein günstiger Verbrauch von 3,8L/100km.
Kosten fielen nur für Sprit und Versicherung an. Umgerechnet fahre ich für 7 ct/km.

Es gab eine große Fahrt über mehrere Tage in den Westerwald:
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Im hohen Westerwald
Ansonsten wird die Ape einfach im Alltag eingesetzt und läuft zuverlässig ohne dass ich viel dran machen muss. Probleme gab es früher öfters nach Tuningexperimenten. Seit ich mit Originalmaterial auf 50ccm fahre, ist die Ape sehr zuverlässig geworden. Ich bin damit auf Dauer zufrieden und denke nicht mehr über Tuningexperimente nach. Selbst im Westerwald kam ich jeden Hügel hoch, wenn auch manchen nur im ersten Gang. Na und? Ich lebe im Flachland und fahre selten über Land.
Ich habe die Ape jetzt schon seit 10 Jahren! Zum Jubiläum habe ich einen 10-Jahres Vorrat Öl gekauft: 20 Liter Zweitaktöl und 4 Liter Getriebeöl. Damit ist vorgesorgt. Auch an Ersatzteilen ist einiges auf Lager, größere Ausgaben sind nicht mehr zu erwarten.
Es war vor 10 Jahren eine gute Entscheidung, mir die Ape zu kaufen. Bezahlt aus meiner Nichtraucherkasse, 5 Jahre nachdem ich mir das Rauchen abgewöhnt hatte (und bin dabei geblieben). Man muss sich ja auch mal selbst belohnen.
Technisch war mein kleines Laster in einem üblen Zustand, aber kaum Rost. Über Jahre wurde alles aufgearbeitet, jetzt ist die fast wie neu. Und sie wird so lange fahren, wie ich es schaffe, drunter zu kriechen.
Kostenfaktor und Werterhalt sind bei einer Ape unschlagbar (sofern man selber reparieren kann und keinen Unfall hat). Nur mit einem Hollandrad fährt man günstiger.

So kann das weiter gehen.

2017

31. Dezember: Meine Ape ist ein Spritsparwunder! Das zeigt die Jahresbilanz 2017

Durchschnittsverbrauch 2017: 3,25L/100km!
Ich zweifel selbst daran, habe aber alle Zahlen mehrfach geprüft.
Gefahrene Kilometer: 3380km
Betriebsstunden: 125,8h
Sprit: 110L

Das macht einen Schnitt von 26,87km/h, was schneller ist als letztes Jahr. Das ist übrigens inclusive aller Ampelstehzeiten.
Die Ape läuft auch gerade wirklich zügig für ihre 50ccm.
Vielleicht macht sich die lange Fahrt zum Apetreffen nach Telgte bemerkbar: Viel Strecke, wenig Ampelstehzeiten. Das hebt den Schnitt, senkt den Durchschnittsverbrauch und brennt den Motor frei.
Leider macht sich das Kickstartritzel immernoch bemerkbar. Wenn ich nicht ganz vorsichtig am Starthebel ziehe, rutscht es gelegentlich durch.

Ich bin dieses Jahr weniger Kilometer gefahren, vor allem wenn man die Fahrt zum Apetreffen nach Telgte abzieht sind es nur ca. 2800km. Das hängt damit zusammen, dass ich mit der Ape kaum noch Lebensmitteleinkäufe mache. Wasserkästen kaufe ich nicht mehr, und den Wocheneinkauf hole ich meistens auf dem Rückweg von der Arbeit gleich mit dem Alltags-Fahrrad. Da fallen 2000km/Jahr weg. Und so war es auch ein sehr billiges Apejahr:
Kosten für akut benötigte Ersatzteile: 8,20 Euro (Zündkerze und Schwimmernadel). Gesamtkosten mit Sprit und Versicherung: 205,55 Euro.
Ansonsten habe ich auch dieses Jahr noch einiges an Ersatzteilen auf Vorrat eingekauft. Vor allem der E-Startmotor. Da steckt schon einiges Geld drin...

10. Dezember: Frau Holle war da.

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14. November: Länger nix geschrieben

Es ist aber auch nix besonderes passiert. Eigentlich nur, dass ich vor 2 Tagen mal die Ape gewaschen hab, zum ersten Mal dieses Jahr. Da ist noch so viel Wachs auf dem Lack, dass der Dreck leicht abzuwaschen ist. Hab auch den Vergaser gereinigt, und muss den jetzt noch fein einstellen, wenn ich das nächste Mal den Motor warm gefahren hab. Im Standgas dreht er etwas zu hoch.
Winterreifen sind auch schon drauf. Mein Satz Sommer- und Winterreifen hält anscheinend noch ein paar Jahre. Ich schiele schon nach Ganzjahresreifen. Die halbjährliche Wechselei geht mir auf den Zeiger. Gefunden habe ich bisher wenige geeignete Reifen, nur den Continental Move 365 3.50-10. Und der ist überall ausverkauft. Vielleicht suche ich mal nach dem Winter nach Schnäppchen. Wobei das ja noch ein paar Jahre Zeit hätte...
Was für die Zukunft noch bereit liegt: Der neue Estart-Motor, eine Solarzelle zur Unterstützung der Batterieladung und ein GPS-Tracker. Das hat aber alles Zeit.
Zum Jahreswechsel schreibe ich dann wieder meine Jahresendstatistik. Dieses Jahr bin ich weniger gefahren als letztes Jahr und hatte ausser einer Zündkerze noch keine Ersatzteilkosten. Auf Vorrat gekaufte Ersatzteile sind dabei aber jetzt ausgenommen - das war auch einiges.
Nächstes Jahr kommen vielleicht wieder mehr Kilometer zusammen, da ich mir den Westerwald als Naherholungsgebiet angucken will. Das sind bis zu 100km Luftlinie von meiner Wohnung.

16. Juni: Leises hohes Kreischen

Wer Ape fährt gewöhnt sich an eine umfassende Geräuschkulisse. Da fällt es kaum auf, wenn sich auf einmal ein leises Geräusch dazu gesellt. Dieses Geräusch war aber dem berühmten Fingernagelkratzen auf alter Schiefertafel sehr ähnlich, und geriet irgendwann durch die Ignorierschwelle nach vorne in die Wahrnehmung. Widerlich!
Ob es nun von rechts kommt oder von links war auch nicht so leicht auszumachen. Also während der Fahrt mal abwechselnd ein Fenster schliessen, aha, von links. Und egal, ob ich beschleunige oder Gas weg nehme. Aber beim bremsen war es sofort weg. Aha, der Verdacht fällt auf die Bremse links. Dies musse ich also nachsehen:
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Das kleine Federchen, das hier auf der Achse posiert, klemmte am Bremszylinder fest und schliff dort an der Trommel. Normalerweise hält es eine Bremsbacke in Position, hat diesen Job aber aufgegeben und sich auf Wanderschaft begeben. Anscheinend habe ich das noch rechtzeitig entdeckt, bevor es Schäden anrichtet. Jetzt fahre ich erst mal ohne Feder weiter, und bestelle bei Gelegenheit eine neue mit. Eigentlich hätte ich diese Federn alle wechseln sollen, als ich letztes Jahr die Bremsbacken gewechselt habe. Aber bei 2,60 Euro pro Stück werde auch ich mal sparsam.

06. Juni: Weitere Arbeiten am Elektrostartmotor, und ein Blick in meine Werkstatt

Es geht nur langsam voran mit meinem Elektrostartmotor, da ich ewig auf Bestellungen warte. Inzwischen sind Zündgrundplatte und CDI verbaut:
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Zwischendrin hatte ich mal Zeit alles aufzuräumen und zu sortieren, und so gibts hier einen Blick in meine Werkstatt.

23. Mai: Ausbau der Ölpumpe am Elektrostartmotor

Ich habe mir ja einen Elektrostartmotor als Spenderherz für meine Ape beschafft und fange nun mal an, den fertig zu machen. Als erstes habe ich die Ölpumpe entfernt, die verwende ich nicht:
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21. Mai: Gut besuchtes Apetreffen in Leverkusen Hitdorf

Ein kleines Forumstreffen in meiner Reichweite, das inzwischen zu einer festen Größe geworden ist:
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09. Mai: Winter gut überstanden

Nach langer Zeit mal wieder ein Update, viel passiert ist nicht.
Aber juhuu, ich musste diesen Winter nicht unter die Ape und den Motor spalten, das ist doch schon mal was!
Immerhin, ein bisschen schwach auf der Brust war der Motor den ganzen Winter über. Ich hatte keine Lust, da dran was zu machen. Nur einmal musste ich die Hauptdüse im Vergaser reinigen, alles andere konnte ich ignorieren, bis es wieder wärmer wurde.
Und so habe ich jetzt erst wieder den Kopf unter die Ladefläche gesteckt. Am Auspuff lag es nicht, den hatte ich schon gewechselt, ohne eine Verbesserung zu erreichen. Meine einzige Idee: Zündzeitpunkt auf früher einstellen. Das habe ich nun gemacht und es hatte eine kleine Wirkung. Riskant ist das, da bei zu früh eingestellter Zündung mehr Hitze entsteht und da ist schon mancher Kolben geschmolzen. Bei 50ccm halte ich das aber für unwahrscheinlich. Mit der Vespatronik erst recht, die regelt ja den Zündzeitpunkt in den oberen Drehzahlbereichen wieder zurück. Aber der Motor dreht nun höher raus und zieht etwas besser.

Eine Kleinigkeit musste ich aber doch noch machen: Es regnete rein. Auf einer Regenfahrt kam auf einmal Wasser oberhalb der Windschutzscheibe rein. Zwischen Dach und Scheibenrahmen ist der Blechfalz undicht geworden. Da habe ich mit einem feinen Malkastenpinsel Ovatrolöl von innen in den Falz laufen lassen, das Öl zieht sich in den Spalt und sorgt auch für Rostschutz. Ich habe dann gleich die komplette Dachkante rundum so behandelt. Das sollte nun dicht sein, wenn nicht gibts noch eine Behandlung.

Pläne für 2017: Keine Umbauten, einfach fahren.

Die Ape parkt nach wie vor draussen und setzt keinen Rost an. Ich kontrolliere regelmäßig und pflege mit Fluid Film wo nötig. Als Einkaufsfahrzeug hat sie Konkurrenz bekommen durch ein Lastenfahrrad, mit dem ich zur Arbeit fahre und praktischerweise gleich auf dem Rückweg am Supermarkt einen Zwischenstop einlegen kann. Die Ape ist aber am Wochenende auch immer gut unterwegs.
Vermutlich bekomme ich dieses Jahr den Elektrostart-Motor fertig. Ob ich den dann gleich einbaue, weiss ich noch nicht. Wenn ein Motorwechsel fällig werden sollte, dann bestimmt.

2016

31. Dezember: Ein bisschen Statistik zum Jahresende, die Jahresbilanz 2016

Gefahrene Kilometer: 4600km
Betriebsstunden: 182,7h
Sprit: 178,48L

Das macht einen Schnitt von 25km/h bei einem Durchschnittsverbrauch von 4L/100km
Der Schnitt wundert mich im Stadtverkehr nicht, der geringe Spritverbrauch aber schon.

Kosten für akut benötigte Ersatzteile: 90 Euro, davon alleine 60 Euro für neue Bremsklötze rundum.
Ansonsten noch einiges an Ersatzteilen auf Vorrat eingekauft. Da steckt schon einiges Geld drin...

26. November: Ersatzmotor beschafft

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Ich habe einen günstigen Defektmotor gefunden und sofort gekauft. Das ist ein neueres Modell mit Anlasser. Irgendwann will ich den mal mitsamt Elektrostarter verwenden, beim Handstarter gibt es ja Probleme mit Ersatzteilen.
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09. November: Motor zieht nicht gut

Vor 4 Monaten habe ich einen neuen Auspuff eingebaut, weil der alte zugerotzt war. Danach die Motorabstimmung justiert und dann lief die Ape sehr gut. Für 50 ccm zog die echt gut. Aber nun ist schon wieder Schluss. Vor zwei Wochen war ich zum Abknattern in Düsseldorf, also mal ordentlich über Land geheizt. Das sollte doch eigentlich den Schmodder raus brennen, der sich bis dahin sicher wieder angesammelt hat. Aber in der Woche darauf spürte ich einen deutlichen Leistungsverlust. Als würde ich mit schleifender Bremse fahren. Im Stand mal Vollgas gegeben und der Motor drosselt deutlich.
Nun habe ich gestern mal den Vergaser gereinigt, da hatte sich schon einiges Öl im Luftfilter angesammelt und im Auffangbehälter unter dem Filterkasten ebenfalls sehr viel. Das hat aber am Problem nichts geholfen. Dann mal den Auspuff untersucht, aber der sitzt nicht zu.
Jetzt mache ich erst mal nichts. Erst mal den Winter überstehen, dafür reichts auch so, dann sehen wir weiter.

16. Juli: Meine Verwandschaft schleicht um und durch die Ape :-)

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Die kannten die Kiste noch gar nicht.

12. Juli: Zweitmotor wieder aufgebaut

Da ich in letzter Zeit für Ersatzteilenachschub gesorgt habe, die Teile werden in Zukunft ja nicht billiger und sicher auch nicht besser, konnte ich nun meinen Ersatzmotor wieder aufbauen. Der verschwindet für hoffentlich lange Zeit im Schrank, nämlich so lange wie der aktive Motor durchhält, ohne revidiert werden zu wollen. Ich hatte da ja schon mehrfach wenig Glück...

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Die Kurbel- und Nebenwelle sind als gute Gebrauchtteile neu rein gekommen. Für das Kickstarterritzel habe ich lieber ein gebrauchtes Originalritzel eingesetzt als den Neuteileschrott von Olympia...

07. - 09. Juli: Wetterschutz optimieren

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Da ich meine Ape selten ohne Kastenaufbau sehe, musste ich gleich mal ein Foto machen. Gefahren bin ich auch ein Stück. Ist um einiges leiser in der Kabine.
Aber der Aufbau kommt wieder drauf, ich lackiere nur das Holz frisch über. Da es ja nur noch regnet in Deutschland brauchts Holzschutzlack der giftigen Sorte.

Hier gehts weiter zu Bildern und Infos über den Kasten...

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Bis es dann so aussah, war einige Arbeit nötig. Ich habe nämlich gleich mal den Lack gereinigt und gut eingewachst. Ausserdem alle Ecken und Spalte mit Fluid Film behandelt, ebenso am Unterboden Fluid Film versprüht. Die Ape sollte jetzt gut dem Wetter stand halten können ohne anzugammeln.

Nach der ersten Tankfüllung mit dem neuen Originalzylinder ist dieser gut eingelaufen. Er hat die Testrunde rund um den Köln-Bonner Flughafen gut bestanden mit allen Steigungen und Gefällen. Die Arbeit der letzten Zeit hat sich gelohnt, mit Reparatur des Vergasers und Austausch von Zylinder und Auspuff. Im Sommer macht man das ja gerne mal, lieber als im Winter.

Die neue Batterie aus NiMH-Zellen hält bisher auch gut die Spannung.

06. Juli: Der kleine Unterschied, Original und Nachbau -Teile

Anfang des Jahres hatte ich ein Problem mit meinem Handstarter, der rutschte plötzlich durch. Ich habe dann Nebenwelle und Kickstarterritzel gewechselt. Jetzt, ein halbes Jahr später beschäftigt mich das Problem immernoch. Daher habe ich mal in meiner Ersatzteilesammlung gewühlt, und genau geguckt, wie die Teile so beschaffen sind. Dabei sind mir die Kickstarterritzel besonders aufgefallen. Ich habe zwei Ritzel, die ich mal neu in Italien bestellt habe. Der Hersteller ist Olympia. Und ein altes Ritzel von Piaggio:

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Seht Ihr den Unterschied? Hier weiterlesen...

03. Juli: Ballast raus

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Hab heute mal wieder so einen Ballast-abwerfen-Anfall bekommen und das Radio gleich mitsamt Autobatterie aus der Kabine raus gerupft. Die Batterie ist jetzt ein kleines 6Ah NiMH-Pack, das ich aus rumliegenden Zellen zusammengesetzt hab und sich unter der Sitzfläche versteckt. Der Kabinenboden ist jetzt frei. Ob der Akku mit der einfachen Ladesituation zurecht kommt, wird sich noch beweisen müssen.

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Und da ich ja vor ein paar Tagen den Vergaser repariert hatte und nun im Stand kein Sprit mehr in den Motor läuft, ist der Motor heute auch auf den ersten Zug sofort angesprungen. Er säuft also im Stand nicht mehr ab. Das wird auch die Zwischenwelle schonen, wenn ich nicht so lange rumorgeln muss.

02. Juli: Wenn man einmal anfängt zu schrauben...

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...kommt gleich das nächste Problem hinterher. Gestern habe ich noch einen alten, wenig benutzten Auspuff verbaut. Es ist der 'kleine Sito' (220). Den hatte ich mal gewechselt, weil der 'Sito Plus' allgemein als leistungsfördernd gilt. Bei über 50ccm wird das wohl so sein, bei 50ccm halte ich den Effekt für begrenzt. Allerdings haben sich bei mir jetzt schon zwei Sito plus derart zugesetzt, dass die Motorleistung spürbar sank. Alleine die Durchpustprobe hat erheblichen Luftwiderstand ergeben, im kleinen Sito nicht. Vielleicht wird der große einfach nicht heiss genug? Also eingebaut das Dingen, danach die Hauptdüse nochmal verkleinert, und ne Runde gefahren. Dreht hoch bis 41, ausser bei Gegenwind natürlich :-) Also gut abgestimmt isses nun.
Und dann das: Unterwegs klemmte der Kupplungszug. Der musste dann auch noch neu. Die Aussenhülle war auch fällig, also gleich den kompletten Zug erneuert und einen Innenzug extra gekauft auf Vorrat. (Kompletter Zug plus Innenzug für 10,90 Euro beim örtlichen Händler, das habe ich in manchem Onlineshop schon deutlich teurer gesehen.) Das motorseitige Ende der Kupplungszughülle ist ein Stufenröhrchen. Es greift in eine entsprechende Bohrung am Differential. Die wurde inzwischen am aktuellen Motor anscheinend mal vergrößert, das Röhrchen passt bei meinem Motor nicht in die Bohrung. Ich musste improvisieren und habe eine Seilzug-Verstellschraube von einem Bremshebel hier eingesetzt. Nicht vergessen, alles gut zu fetten.

28. Juni: Wieder der Handstarter

Eigentlich habe ich ja gedacht, der Handstarter ist was feines, weil die E-Starter bei den neueren Apen gerne Probleme machen. Aber nun hakt der immer mal wieder beim ziehen aus. Das Problem hatte ich ja schon im Januar, da hakte es nur noch aus und nie mehr ein. Ergo konnte ich den Motor nicht anlassen.
Jetzt also wieder zunehmendes aushaken und der Motor springt irgendwie auch nur unwillig an. Beides zusammen wird wohl bald dazu führen, dass wieder eine Nebenwelle kaputt geht. Um das zu verhindern, muss ich die hohe Kompression meines nachbearbeiteten Zylinders los werden. So alte Schätzchen wollen wohl nicht mehr hoch belastet werden. Also raus mit dem Zylinder und einen frischen 50er Originalzylinder eingebaut. Davon habe ich noch mehrere im Schrank.
Ausserdem bekam der Vergaser eine neue Schwimmernadel. Vermutlich ist aber das Gegenstück, der Schwimmerlagersitz, irgendwie nicht plan. Wenn ich den Benzinhahn nicht zu drehe, versäuft der Motor im Stand. Ich hoffe, das konnte ich nun verbessern. Daher habe ich mit einem scharfen 3,5mm Bohrer von Hand hier ganz vorsichtig einen feinen Span abgenommen. Ob das gut war, wird sich zeigen. Im Test lief jedenfalls nichts aus dem Vergaser raus, auch nicht wenn ich in den benzingefüllten Schlauch oben rein gepustet hab:
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So viel ist noch nachgesackt, trotzdem lief nichts aus dem Vergaser raus.

Die Leerlauf-Düsennadel am Vergaser hatte ausserdem eine krumm gebogene Spitze, die musste ich ersetzen.
Nach 3 Stunden Feierabendschrauberei fährt die Ape jetzt ihre werksmäßigen 38 und ich hoffe, in Zukunft länger ohne größere Schraubaktionen. Mir reicht diese Geschwindigkeit und Beschleunigung ja aus, dem nachfolgenden Verkehr aber meist nicht. Da bin ich aber inzwischen schmerzfrei.
Als Ersatzteile lege ich mir eine neue (gebrauchte) Zwischenwelle, zwei Kickstarterritzel (ebay Italien), eine gebrauchte Kurbelwelle (original Piaggio), Kurbelwellenlager und KW-Simmerringe in den Schrank. Damit kann ich auch den Zweitmotor wieder aufbauen. Solche Zwischenwellen, Kickstarterritzel und viele andere Ersatzteile gibt es heute nur noch nachgebaut, die Qualität dürfte nicht überragend sein. Ich greife lieber zu guten Gebrauchtteilen von Piaggio.

17. April: Apetreffen an der Classic Remise

Wir nennen das 'Anknattern' :-)

16. April: Neue Bremsen braucht die Ape

Das Bremspedal konnte ich schon fast bis zum Boden durchdrücken, und dann tat sich immernoch nicht viel. Zeit, mal die Bremsen zu wechseln:
Dazu brauchte ich neue Bremsbacken, aber nicht die billigen von RMS oder sonstigen Fernostkram, neue Achsmuttern, da man die einschlagen muss und daher jedesmal erneuert (leider teuer), und für die Vorderradbremse habe ich den kleinen Sicherungsring neu dazu bestellt (Apemania).

  • Bremsbeläge Hinterachse APE 50 1x 32,00 €
  • Bremsbeläge Vorderachse APE 50 1x 12,00 €
  • Sicherrungsring Bremsbeläge Vorderachse APE 50 1x 1,59 €
  • Sicherungsmutter für Radnabe HA APE 50 und VA APE TM 2x 10,00 €
  • Sicherungsmutter für Radnabe Vorderachse - APE 50 1x 4,00 €

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Die Bremsflüssigkeit hab ich auch gleich erneuert. Das soll man ja alle zwei Jahre machen, das Zeug war schon ganz dunkel. Ein Nachbar hat mir geholfen und das Bremspedal runtergedrückt und den Behälter nachgefüllt. Bei der Probefahrt bin ich dann mal wie gewohnt aufs Pedal gelatscht und die Ape steht. Aha, so geht das also :-)

Danach unter durchziehenden Regenschauern die Ape gewaschen und innen den Boden abgesaugt.
Dieses Jahr bin ich schon 51,7 Stunden mit der Ape gefahren. Hab mir zum Jahresanfang einen Betriebsstundenzähler eingebaut. Just for fun.

06. Februar:

Zuletzt lief der Motor ja noch nicht gut, nachdem ich ihn geöffnet hatte. Eine Ursache zeigte sich am nächsten Tag bei Tageslicht: Ich hatte vergessen den Luftansaugrüssel aufzustecken. Aha, damit lief es schon besser. Aber immernoch irgendwie schlapp.
Eine weitere Ursache fand sich dann in der Ölauffangwanne, die ich über Nacht in meinen Altölkanister habe abtropfen lassen: Da lag ein Stück Kolbenring. Mist.
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Ich weiss nicht, wie das da rein geraten ist, aber ich weiss wo es her kommt. Muss wohl beim zusammenstecken vor ein paar Tagen verkantet haben. Zum Glück ist das Stück nicht unbemerkt in den Motor gefallen.
Also neue Kolbenringe bestellt (hochpreisige 25 Euro) und heute eingebaut. Nochmal 2 Stunden Schrauberei. Aber jetzt läuft sie wieder wie gewohnt. Die neuen Kolbenringe müssen nun eingefahren werden. Also erst mal kein Dauervollgas.
Und immerhin, Zylinder, Kolben und Zündkerze sehen von innen sehr sauber aus, keine Riefen, keine nennenswerten Ablagerungen (nur am Kolbenboden), so soll das sein. Im innerstädtischen Kurzstreckenbetrieb zahlt sich gutes vollsynthetisches Zweitaktöl eben aus. Und hin und wieder mal eine Fahrt über 50km oder mehr am Stück. Baujahr '77 und wird noch eingefahren ;-)

29. Januar: Motor spalten ist ja so schön...

... vor allem im Winter. Auch diesen Winter blieb es mir nicht erspart. Grund: Der Handstarter rutschte plötzlich mit einem fiesen Knarren durch. Warum das vorher problemlos funktionierte und dann auf einmal einfach gar nicht mehr, ist mir ein Rätzel. Und es ist erstaunlich, wie schnell man seiner Ape überdrüssig wird, wenn die plötzlich streikt. Ich hab sie erst mal eine Woche im Regen stehen gelassen, hatte gerade besseres zu tun. Aber lange konnte ich nicht auf sie verzichten, also ran an die Eingeweide.
Nun kam mal wieder der Motorradheber zum Einsatz, die APE hochgebockt und losgeschraubt.
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Was da alles erst mal ab muss, damit ich an die Innereien ran komme: Seitenverkleidungen, Vergaser, Lüfterradblech, Lüfterrad, Zündung, Kupplungsdeckel, Kupplung, Primärritzel, Auspuff, Zylinder, Ansaugrohr. Dann den Motor auf und ausgeweidet. Nebenwelle und Getriebezahnräder raus, dann erst kommt man an das Kickstarterritzel ran.
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Am Vortag hatte ich schon aus meinem Ersatzmotor die Nebenwelle und das Kickstarterritzel rausgeholt. Und was war es nun? Nein, nicht das Ritzel, wie ich dachte. Das sah noch gut aus, ich hatte es ja auch schon mal erneuert. The Winner is: Die Nebenwelle. Die stammt noch aus dem Motor wie ich ihn zusammen mit der Ape gekauft hab. Ein paar rund geschliffene Kanten waren das ganze Problem (aber warum so plötzlich?)
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Naja, rein mit den Ersatzteilen und zusammengeschraubt, und schon nach nur 8 Stunden Rücken verbiegen wars geschafft.
Ich kann niemandem empfehlen, das so zu machen, also ohne den Motor auszubauen, wer seinen Motor nicht schon mehrfach offen hatte. Es ist halt alles sehr unübersichtlich, da muss man schon genau wissen, was wo wie zu sitzen hat.
Jetzt sagt mir der Motor noch, reinige mal den Vergaser. Zieht bei Vollgas wie ein Sack Nüsse, mit Choke wirds besser, also alles klar. Morgen ist auch noch ein Tag.
Aber der Traum vom Zweitmotor, der immer schön griffbereit fertig im Regal liegt, ist auch erst mal ausgeträumt. Der braucht eine neue Kurbelwelle, KW-Lager und nun halt auch noch eine Nebenwelle. Das wären mal eben 200 Euro, die ich mir grad nicht ins Regal legen will. Ich hab noch andere Hobbys.

18. Januar:

Gestern war noch alles gut, heute ist alles Mist: Der Handstarter rutscht mit einem hässlichen Knarren durch. Muss ich den Motor spalten? Sehr wahrscheinlich ist das Kickstarterritzel platt. Das hat dann aber nicht lange gehalten. Ich nehme erst mal Ersatzteile aus dem Zweitmotor und bestelle dann neue Teile in Italien. Hierzulande sind die inzwischen schwer zu bekommen.

10. Januar:

Nach Weihnachten, wenn die Weihnachtbäume aus dem Fenster fliegen, hat die Ape eine besondere Aufgabe: Weihnachtbäume einsammeln und zur Kinderbelustigung verbrennen. Das ist spektakulär! Bild
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Pläne für 2016: Keine

Hab keine Um- oder Ausbauten an der Ape geplant, die gefällt mir so wie sie jetzt ist und ich möchte nicht weiter investieren. Also nur Wartung und Reparaturen, ansonsten muss sie einfach laufen, wenn ich sie brauche. Ich hoffe ausserdem auf schöne Apetreffen in erreichbarer Nähe.
Ab diesem Jahr muss die Ape auch mit einem Platz auf dem Hof vorlieb nehmen. Die Garage ist anderweitig belegt. Das führt sicher zu mehr Pflegeaufwand, aber mit dem neuen Lack sollte es sich bewältigen lassen.

2015

21. August: Die Innenausstattung ist fertig!

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Wie bereits geplant, habe ich nun die Innenausstattung der Kabine fertig gestellt. Die Front, die Türen und die Rückwand bis Sitzhöhe sind nun mit Kunstleder aus dem Kfz-Bereich belegt. Ich habe Schablonen aus Papier angefertigt, indem ich Packpapier grob zugeschnitten habe und mit Magneten aufs Blech fixiert habe, dann genau angezeichnet und ausgeschnitten. Bei den Frontblechen konnte ich das einfach von aussen aus machen.
Mit den Schablonen habe ich dann zuerst die Stücke aus Alubutyl zugeschnitten und im Ganzen aufs Blech geklebt. Angerieben wurde mit einem Holz. Auf das Alubutyl habe ich dann das Kunstleder geklebt, welches ich ebenfalls mit den Schablonen zuerst genau zugeschnitten habe. Nur wenig Nacharbeit war dann noch nötig. Der Kleber, Sikaflex, liegt nicht am Blech an, sondern nur am Alubutyl. Das Kunstleder ist auf der Rückseite mit Schaumstoff kaschiert und mit kleinen Löchern perforiert. Das ergibt einen klassischen 70er-Jahre Look.
Bei den Türen bin ich anders vorgegangen. Da hier Seitentaschen angesetzt werden sollten, und die Ränder sich nicht verstecken liessen, habe ich das Kunstleder auf Sperrholzplatten (Siebdruck) aufgeklebt und die Ränder nach hinten umgeschlagen. Dann die ganzen Platten an die Türen geklebt. Die Tasche gibts aber nur rechts, da links die Musikanlage im Weg ist.
Um die Lärmdämmung noch zu vervollständigen habe ich die Pritsche noch von oben belegt: Erst mal Fluid Film gegen Rostbildung aufgesprüht, dann einen Rest dicke Teichfolie auf Pritschenmaß gefaltet und eingelegt, dann eine Siebdruckplatte locker eingepasst, oben auf eine Gummimatte und eine große Bodenmatte. Also einfach so einiges übereinander gelegt, was halt gerade so verfügbar war. Wird wohl ne Weile dauern, bis da was gammelig wird, zumal meine Ape nicht ständig dem Wetter ausgesetzt ist.
Jedenfalls ist der Lärm in der Kabine jetzt gedämpfter und nicht mehr so schrill. Von leise kann aber auch keine Rede sein. Der Motor schüttelt halt doch ziemlich stark.

29. Juni:
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Der Kasten ist fertig!

01. Juni: Planänderung: Der Kasten wird nicht wie geplant aus einem Originalkasten gebaut. Statt dessen baue ich eine stabilere Version meiner bisherigen Lösung aus Holz. Den alten Blechkasten habe ich schon bei Ebay versteigert.
Der Motor läuft übrigens gut und zuverlässig! Die Ape macht gerade einfach nur Spass.

09. März: Materialeinkauf für meinen Saunabau:

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So sah die Sauna dann fertig aus:
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04. Februar: Pläne für dieses Jahr
Dieses Jahr gibt es noch einiges zu tun:

  • Der Kasten wird in der Höhe gekürzt, geschweisst und lackiert. Da mir Scharniere und Schloss fehlen und die Heckklappe verbogen ist, macht das noch einigen Aufwand.
  • Die Pritsche soll von unten her eine Dämmung aus Bitumen bekommen.
  • Die Kabine wird mit bitumenfreien Dämmmatten gedämmt und ich fertige eine komplette Innenausstattung aus Kunstleder an. Dabei orientiere ich mich am Stil der 70er, Käfer, Ente usw. Das Material dafür habe ich schon letztes Jahr gekauft.
  • Der neue Lack braucht einige Nacharbeit
  • Fahren will ich natürlich auch. Vielleicht mal eine kleine Tour an der Deutsch-Französischen Grenze entlang?

31. Januar: Bei der Reparatur des Motorschadens Anfang Dezember habe ich das Kurbelwellenlager zündungsseitig mit gewechselt. Das war ein Piaggio-Originalteil, und das taugt wohl nichts. Es hat Spiel, zu viel für meinen Geschmack. Ich habe nun den Zweitmotor eingebaut. Zylindersatz, Zündung und Vergaser wurden übernommen, die Zündung nach Augenmaß wie vorher am alten Motor festgeschraubt und schon lief die Kiste. Natürlich muss ich noch Abblitzen. Aber läuft schon gut und ist belastbar ohne zu überhitzen.
Ich hoffe, ich komme bald mit dem Kasten weiter und werde nicht ständig vom Motor aufgehalten.

2014

06. Dezember: Leider ist mir ein Motorschaden dazwischen gekommen. Kolbenbolzen und Pleuelauge haben starke Laufspuren. Entsprechend scheppernd klang der Motor. Ich hatte es vor einem Monat ja schon mal vermutet, dass da ein Lagerschaden vorliegt. Wenn man zu lange damit weiter fährt, zerlegt sich irgendwann das Nadellager und richtet dabei ernsthafte Schäden im Motor an. Aber ist ja klar, dass sowas immer im Winter passiert, oder?

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Den Motor habe ich gespalten, ohne ihn auszubauen. Einfach die Ape hinten hochbocken und los. Vergaser, Auspuff, Zylinder, Zündung und Kupplung müssen komplett runter, dann erst lässt sich der Motor spalten. Um mehr Bewegungsfreiraum zu haben, habe ich noch den linken Kotflügel abgenommen.
Ziel der Aktion: Austausch der Kurbelwelle, denn die alte war Schrott. Zum Glück hatte ich noch eine brauchbare Welle auf Lager, da musste ich nur das Gewinde auf der Zündungsseite nachschneiden.

30. November: I have a dream: :-) Und den erfülle ich mir jetzt: Ein Flacher Kasten für meine Ape
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08. November: Kleiner Wintercheck

Oder auch: Was tun wenn die Ape nicht mehr so richtig zieht?

Hatte heute eine kleine Schrauberstunde, weil meine Ape in letzter Zeit Leistung verloren hat. Kam kaum noch auf Touren, drehte nicht mehr sehr hoch auch ohne Last. Also alles Probleme, die man mitten im Winter nicht haben will. Deshalb lieber mal gleich nachgucken. Denn heute ist es sonnig bei 12 Grad.

Also Vergaser runter, Auspuff runter und mal beguckt: Sieht ziemlich zugekokelt aus. Tja, monatelang Stadtverkehr ist halt nicht gut. Also den neuen Ersatzauspuff nebst neuer Dichtung montiert. Ja sowas hat man halt rumliegen. Und da ich danach keine Lust mehr hatte, die Wärmetauscherheizung zu montieren, bleibt die erst mal weg.

Dann Luftfilter und Vergaser gereinigt. Besonders der Luftfilter war voller Öl. Alles schön zerlegt und mit Bremsenreiniger durchgespült. Zündkerze raus, mit einer feinen Messingbürste gereinigt, und wieder rein.

Nun noch das Lüfterrad abgenommen und mal drunter geguckt. Alles fest und sogar sauber, kein Öl, das sich am Simmerring vorbei gequetscht hatte. Das Problem hatte ich nämlich auch schon oft. Also auch hier alles gut, und wieder zusammengeschraubt. Die Vespatronik ist übrigens wirklich gut und zuverlässig. Die besteht nur aus einigen Spulen auf einem einzigen Metallkern, keine empfindlichen Teile wie bei der Ori-Zündung.

Nun eine Probefahrt: Ape zieht wieder gut, deutlich besser als vorher. Aber irgendwas rasselt am Motor. Hoffentlich kündigt sich da kein Lagerschaden an. Das KuWe Lager zündungsseitig hatte jedenfalls kein spürbares Spiel.

Wahrscheinlich rattert aber nur irgendein Blech, es klingt jedenfalls so, nur finden konnte ich nichts.

Als Fazit würde ich sagen, das war ein erfolgreicher Schraubervormittag. Und wer den Winter durchfährt, sollte jetzt mal so die wichtigsten Sachen durchgucken.

19. Oktober: Die Ape ist lackiert und wieder zusammengebaut:

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07. Oktober: Vor zwei Monaten habe ich mit der Frischzellenkur angefangen, noch ist sie nicht abgeschlossen. In der Zwischenzeit beschäftige ich mich mit Details:

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Zum Spass und aus technischer Neugier: Ein Nachschalldämpfer

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Ausserdem gibts neue Sitzbezüge. Und einige Kunststoffteile habe ich bearbeitet.

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Und auf der Pritsche sind diese Gurtösen befestigt

07. August: Meine Ape setzt immer mehr Patina an, eine Neulackierung ist auf Dauer unvermeidlich. Dann lieber jetzt, wo es noch überschaubar ist.

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So nackich hab ich meine Ape noch nie gesehen :-)

Kurz vor der Frischzellenkur.

30. Juli - 01. August: Hab mir eine kleine Musikanlage in die Ape gebaut:

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Mit Aktiv-Bass, die kleine Darmwäsche für zwischendurch. So macht Musik hören Spass.

29. Juli: Ich hatte schon immer ein kleines Luxusproblem: Der Choke ist rechts unter dem Sitz zu betätigen, das ist umständlich und auch nicht möglich, ohne den Gasgriff loszulassen. Bei kalten Witterungsbedingungen geht einem dann schon mal der noch zu kalte Motor aus. Daher habe ich endlich die Idee umgesetzt, den Choke am Lenker schaltbar zu machen. Das war nun möglich, da ich neulich den Gaszug komplett erneuert hatte. Aus dem alten Gaszug habe ich dann einen neuen Chokezug gemacht.
Damit der Seilzugnippel vom Gaszug an den Kolben vom Choke im Vergaser passt, muss der gekürzt werden. Also mal eben an die feine Schleifscheibe vom Schleifbock gehalten und das war erledigt. Die Hülle habe ich parallel zum Gaszug verlegt, der originale Chokezug bleibt eingebaut, ich kann also jederzeit zurück. An den Lenker habe ich dann einen alten Schaltungshebel vom Fahrrad geschraubt und den Zug dort mit Hilfe eines Schraubnippels eingehängt. Von dem Hebelstellwinkel wird nur weniger als die Hälfte benötigt. Nun kann ich mit der linken Hand den Choke 'raus nehmen', während ich mit Rechts den Gasgriff festhalte.

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28. Juli: Bin gestern in einen Starkregen geraten, so richtig mit Wasserstand auf dem Asphalt. Da wurde der Kabinenboden mal so richtig druckgereinigt. Und was soll ich sagen? Die Ape lief zwar etwas langsamer, aber unbeirrt weiter durch die Nässe. Die neuen Reifen hatten super Grip, lief wie auf Schienen. So soll das sein.

14. Juni: Vor ein paar Monaten konnte ich gebrauchte Bremstrommeln günstig ergattern. Die waren nur optisch nicht mehr schön, aber innerlich wie neu!

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Hab sie neu lackiert und heute eingebaut. Die alten Bremstrommeln waren schon starkt abgenutzt und hatten starke Riefen. Die sind wahrscheinlich schon so alt wie die ganze Ape.
Bei der Gelegenheit hab ich gleich noch die Bremsflüssigkeit erneuert, das ist ja alle 2 Jahre fällig. Wenn das Zeug braun wird, sollte man es erneuern.
Die neuen Reifen hatte ich mal zuerst nur mit 2,5 Bar gefüllt. Da kleben sie aber am Asphalt. Jetzt zumindest hinten 3,2-3,5 Bar und das rollt viel besser. Vorne gehe ich nicht so hoch um die Lager zu schonen.
Jetzt mit neuen Reifen, leichtgängigem Gasdrehgriff und knackigen Bremsen fährt die Ape sehr smooth. Besser kann auch eine neue Ape nicht laufen. Denke mal, jetzt ist alles tiptop für diesen Sommer.

13. Juni: Ich hab gerade ein bisschen Lust zu schrauben, daher gibts hier öfters mal was Neues.
Nachdem ich gestern festgestellt hatte, dass der Vorderreifen an der Gabel leicht schleift, habe ich nun noch eine zweite Unterlegscheibe als Spacer zwischen Bremstrommel und Felge gelegt, bisher hatte ich da nur eine Scheibe je Schraubbolzen. Die Bolzen sind dafür etwas knapp in der Länge. Ich musste dünnere Federringe unter die Muttern legen und habe die Muttern zusätzlich mit Loctite gesichert. Das dürfte halten. Aber der Erfolg: Alle ungewohnten Geräusche sind verschwunden! Da schleift nichts mehr. Was 1,5mm manchmal für einen Unterschied ausmachen!
Ausserdem hatte ich neulich Probleme mit dem Gaszug. Der blieb mehrmals hängen und ist insgesamt schwergängig. Deshalb hatte ich mir zusammen mit den Achslagern fürs Vorderrad einen neuen Gaszug bestellt, komplett mit Aussenhülle. Eingebaut, alles einwandfrei und leichtgängig. Der alte Zug hatte an einer Knickstelle ein paar gebrochene Drähtchen. Jetzt ist der neue Zug knickfrei verlegt.
Morgen gehts weiter: Es warten neue Bremstrommeln für die Hinterachse und dann hab ich noch ein Experiment geplant...

12. Juni: Das Vorderrad hat Spiel auf der Achse. Ich vermutete Lagerverschleiss und habe gleich beide Lager und den Dichtring bestellt.
Heute habe ich dann die alten Lager rausgedrückt. Das Kugellager hatte spürbar Spiel, das Nadellager auch etwas. Eigentlich hatte ich eher das Nadellager im Verdacht.
Die Ersatzteilqualität ist leider oft mies, so auch beim Nadellager. Das neue Nadellager war NoName. Es hatte gefühlt mehr Spiel als das alte. Ausserdem hatten die beiden Enden der einzelnen Laufnadeln eine stärkere Fase. Dadurch verkürzt sich die Länge der Auflagefläche der einzelnen Nadeln auf der Achse, also die effektive Tragbreite des gesamten Lagers: Denn leider hat das Lager keine Innenbuchse, sondern läuft direkt auf einer Passfläche auf der Achse. Die kürzere Lauflänge würde sich also durch Abnutzung der Lauffläche auf der Achse einarbeiten. Ein besseres Lager mit grösserer Tragbreite würde hinterher nicht mehr passen. Da das alte Nadellager noch gut war, habe ich es wieder eingesetzt. Das Spiel kommt wohl hauptsächlich von der Abnutzung der Achse während der letzten 37 Jahre.
Das Kugellager und den Dichtring habe ich ersetzt. Hinterher hatte die Reparatur kaum einen Effekt, das Spiel des Rades auf der Achse ist immernoch spürbar. Aber immerhin habe ich alles kontrolliert und neu geschmiert mit gutem Fett. Und ich konnte feststellen, dass die Achse vom Nadellager nicht schon angefressen ist. Denn das ist das Ende für die Achse. Und so kann das jetzt noch weiter laufen, mit leichtem Spiel, aber ohne Schlimmeres befürchten zu müssen.
Leider schleift der Reifen vom Vorderrad ganz leicht an der Gabel. Diese Gabeln waren für 3.00-10 ausgelegt. Nach deutscher Zulassung muss ich aber mindestens 3.5-10 oder 100/90-10 montieren. Sonst reicht die Traglast nicht aus.

08. Juni: Hatte heute eigentlich viel mehr vor, aber es ist ja viel zu heiss da draussen. Pflichtprogramm waren aber die neuen Reifen. Die alten waren runtergelutscht.
Diese sinds: Michelin S1 Viel Gummi, sollten ein paar Sommer halten.

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Gleich ne Proberunde gemacht. Ungewohnte Abrollgeräusche waren zu hören. Aber insgesamt leiser: Vorher hatte ich kleine 3.00-10 drauf, da drehte bei Endgeschwindigkeit der Motor in so hohen Touren, dass es in der Kabine nur so schrie. Jetzt ist das viel ruhiger, und das bei vergleichbarer Endgeschwindigkeit, die Fahrwiderstände dürften ja kaum andere sein.
Dann noch eine zweite Proberunde gemacht, diesmal nicht mit leicht schleifender Handbremse :oD Aha, geht also doch noch was spritziger. Denn da die neuen Reifen pro Stück 700g mehr wiegen als die Alten (2,5kg statt 1,8kg), und einen größeren Umfang haben, hatte ich schon nix gutes für die Beschleunigung geahnt.

Leider hab ich noch ein unschönes Geräusch gehört: Achslager vorne ist verschlissen. Hab schon mal nachgeguckt, die Achse ist zum Glück noch nicht angefressen. Das ist meine nächste Baustelle.

03.-07. Juni: An meiner Ape gibts ein Kuriosum: Der rechte Türgriff wurde vom italienischen Vorbesitzer mal aus Stahl nachgebaut:

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Ich finde das gut so :-)
Der linke Türgriff war noch original aus hellgrauem Plastik. War er, bis neulich, da hats das Plastik nach nur 37 Jahren zerlegt. :-(
Deshalb hab ich mir gestern schon ein Stück 35x35mm Vierkantrohr besorgt, um die italienische Lösung nachzubauen. Das hält dann die nächsten 37 Jahre und länger.

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Griffe noch ohne Lack

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Und fertig angeschraubt. Mir gefällts, sogar besser als die Originalgriffe (die es nur noch in hässlich gibt). Da hat der Vorbesitzer meiner Ape eine gute Idee gehabt!

18. April: Meine Ape hilft beim Bau meines neuen Kleiderschrankes, nicht nur für den Holzplattentransport, sondern auch als Trockenständer für lackierte Teile.

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So sah der Schrank dann hinterher aus:
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31. März: Material und Steinplattenschneider für meinen Balkon-Boden transportiert. Die Ape muss halt auch mal richtig arbeiten!

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So sah der Balkonboden dann hinterher aus:
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2013

21. Oktober: Ein kleiner Herbstausflug zum japanischen Garten in Leverkusen.

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2012

05. August: Die zwei Ape-Motoren sind revidiert!

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Einen muss ich wieder abgeben, den anderen habe ich als Ersatzmotor.
Ich hab dann einige Experimente mit den Steuerzeiten gemacht:
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08. März: Sofatransport von Wuppertal nach Köln. Ausserdem noch auf der Ladefläche: Zwei Ape-Motoren und ein Garagentoröffner... :-)

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Bei dem Luftwiderstand lief die Ape auch bergab nur noch 25...

2011

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2010

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2009

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2008

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