Flacher Kasten für meine Ape

Achtung! Alles hier Vorgestellte ist improvisiert und entspricht evtl. nicht gängigen Vorschriften. Es handelt sich nur um Beschreibungen. Den Nachbau möchte ich weder empfehlen noch dazu anregen. Jeder handelt auf eigene Verantwortung!

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Fertiger Kasten!


Das war mal meine Wunschvorstellung:

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Ja das war mal eine Idee, so ein in der Höhe reduzierter Kasten. Aber davon bin ich abgekommen. Ich habe schon eine Lösung bestehend aus Holzbracken und einem Deckel aus Siebdruckplatte oben auf. Diese Fläche benutze ich oft als Arbeitfläche, sozusagen als mobiler Werktisch. Das wäre mit einem schicken Blechkasten nicht mehr machbar. Auch die offene Pritsche ist dann Vergangenheit, und ich transportiere oft genug große Gegenstände. Daher taugt die Idee für mich nicht.
Statt dessen baue ich meine Lösung nochmal neu, diesmal stabil genug für die Ewigkeit, und ausreichend wasserdicht. Hier die alte Version, die schon einige Jahre gehalten hat:
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Die neuen Holzbracken bestehen aus sehr massiven Brettern, 30-35mm dick, nur das Brett am Heck wird nur 18mm stark. Ich hatte Glück, ein paar alte Biertischgarnituren auf dem Sperrmüll zu finden. Besseres Holz gibts fast gar nicht. Und der Used-Look kommt auch gut an der Ape.
Das ganze wird also so ganz nebenbei auch ein nachhaltiges Recycling-Projekt und ich verwende nur Material, das ich noch habe oder umsonst bekomme. Nachhaltigkeit durch Re- oder Upcycling sind ja gerade total im Trend und da mache ich auch sonst so einiges.

Zunächst habe ich die Bretter auf Maß gesägt (Handkreissäge) und grob vorgeschliffen (Bandschleifer):
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Die Bretter waren vorher völlig grau und unansehnlich. Sie sind alle auf 22cm Breite gesägt und werden auf die Kante der Ladeflächenbracken aufgesetzt.
Die Bohrlöcher von den alten Verschraubungen, denen ich beim Zuschnitt nicht ausweichen konnte, habe ich auf 7,5mm aufgebohrt und 8er Holzdübel eingeklebt. Die konnte ich dann einfach plan verschleifen. Die Kanten habe ich dann auch noch von Hand verrundet und alles fein geschliffen:
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Ein paar alte Schrammen dürfen noch übrig bleiben. Die jeweils schönere Seite der Bretter kommt nach aussen.
Die Bretter bekamen dann drei Anstriche mit Parkettlack, jeweils mit leichtem Zwischenschliff. Der Parkettlack hat sich aber nicht bewährt, daher habe ich später noch mal Holzschutzlasur für Aussen drüber gestrichen.

Befestigt habe ich es mit Schrauben und Flügelmuttern, so dass der Kasten als Ladung gilt, da es ohne Werkzeug abnehmbar ist (wenn man Schraubstockfinger hat...). Dadurch braucht er keine Abnahme.
Der Deckel besteht aus einfachen Leimholzplatten. Das ist auch Altholz, hat also nichts gekostet. Es gibt drei Scharnierreihen. Ich kann den Deckel also variabel zusammenfalten, bis hin zur fast offenen Pritsche. Ich verwende diese rohe Holzfläche gerne auch als Werkbank für Holzarbeiten. Meine Ape ist halt für vieles zu gebrauchen :-)
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So wie hier :-)
Eine Abdeckung aus LKW-Plane ist übergestülpt und sorgt für Wasserdichtigkeit. Rundum im Saum läuft ein 25mm breiter Gurt, der hält die Plane fest.

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